Es fängt plötzlich an, eine falsche Bewegung oder irgendwie schlecht gelegen und danach tut die Schulter bei jeder Bewegung weh. Man wartet, man schont sich und der Schmerz will aber nicht weggehen. Nach ein paar Wochen geht man zum Arzt, weil man den Arm nicht mehr richtig heben kann und die Schmerzen starke Einschränkungen im Alltag bedeuten.
Der Orthopäde hat schnell eine Erklärung für das Phänomen und mit der Diagnose „Frozen Shoulder“ beginnt die Odyssee zwischen Physiotherapie, Schmerzmitteln und Cortisonspritze.
Eine Linderung will sich aber bei der ganzen Behandlung nicht einstellen.
Und die Angst, dass die Schulter versteifen kann und der schmerzhafte Prozess anhält, begleitet die Betroffenen im Alltag.
Ursachen von Schulterschmerzen und Frozen Shoulder aus Sicht der TCM
Die TCM betrachtet das Geschehen in der Schulter aus einem ganzheitlichen Ansatz heraus.
Eine Blockade in den betroffenen Leitbahnen, die durch die Schulter verlaufen, und eine damit einhergehende Minderversorgung des Gewebes sowie die schmerzhafte Bewegungseinschränkung erfordern eine Therapie, die alle Bereiche abdeckt.
Und so kommt Akupunktur zum Einsatz, um Schmerzen zu lindern, Blockaden zu lösen, um so erst die Voraussetzung für Bewegung möglich zu machen. Lokale passive Mobilisation und Bewegungsübungen aus dem Qigong helfen, den Bewegungsradius größer werden zu lassen. Massage und innere Kräuterverschreibungen helfen, den Stoffwechsel im Gewebe anzuregen, um so den Heilungsprozess einzuleiten.
Die Kombination aus dieser vielfältigen Behandlung hilft, dass die „Frozen Shoulder“ schmerzfrei werden kann.
Zusätzlich erhält der Patient Übungen, die er zuhause machen kann, um die Behandlung zu unterstützen, und Empfehlungen für den Alltag, damit der Heilungsprozess auch zwischen den Behandlungen unterstützt werden kann.
Mit Hilfe dieser Kombination kann den Patienten in wenigen Wochen geholfen werden, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wieder zurückzuerlangen und die Lebensqualität im Alltag zu verbessern.