Coaching

Die Prinzipien und Methoden eines lebensfördernden und krankheitsvorbeugenden Lebensstils werden in der chinesischen Medizin unter dem Begriff „Yang Sheng – Lebenspflege“ zusammengefasst.

Yang sheng und self care: das eigene Leben pflegen

Das Ziel der Lebenspflege besteht darin, sein Leben so zu führen, dass man auch im hohen Alter gesund und vital bleibt, Krankheiten verhindert und ein langes Leben führt.

Für mich ganzheitlich orientierten Therapeuten bedeutet dies mehr als nur die Verwaltung von Krankheiten seiner Patient:innen. In der chinesischen Herangehensweise an die Lebenspflege ist es daher  mein Anliegen, die Patient:innen aktiv in den Heilungsprozess einzubeziehen und ihnen Mittel zur Verfügung zu stellen, um die eigene Therapie mitzugestalten.

Die Prinzipien der TCM zur Lebensführung beinhalten das Wissen über natürliche Zyklen, deren Kenntnis ein bewusstes und achtsames Leben ermöglicht. Sowohl unsere angeborenen als auch erworbenen Ressourcen entwickeln sich zyklisch und nehmen seit der Geburt ab. Jede Entwicklungsphase bringt ihre eigenen Stärken und Schwächen mit sich; indem wir sie bewusst erleben, schaffen wir die Voraussetzung für Qualität und Intensität in der nächsten Phase unseres Daseins.

 

Warum eine Veränderung des Lebensstils?

Die Auswirkungen von anhaltendem Stress auf unsere Gesundheit sind vielfältig und beunruhigend, da sie für viele Menschen bereits zum Alltag gehören und nicht mehr bewusst wahrgenommen werden.

Was umfasst das Yang Sheng?

Das Yang Sheng basiert auf vier Säulen: Ernährung, Selbstmassage, Meditation und Bewegung. Die Ernährung wird nach den Richtlinien der chinesischen Ernährungsregeln gestaltet. Diese geben Empfehlungen für bevorzugte und zu vermeidende Nahrungsmittel gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Die Selbstmassage wird entsprechend den Regeln der chinesischen Tuina-Therapie durchgeführt. Sie dient dazu, die Durchblutung systematisch zu fördern und ist einer von drei Teilaspekten des Qigong.

Der zweite Teilaspekt des Qigongs ist die Meditation. Sie fördert Achtsamkeit, stärkt Konzentration und Gedächtnis sowie entspannt den Geist. Darüber hinaus haben die meditativen Techniken des Qigong eine beruhigende Wirkung und stärken psychische Widerstandskraft.

Die heilgymnastischen Übungen des Qigong trainieren das Herz-Kreislauf-System sowie verbessern Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit des Übenden.